Donnerstag, 04. Dezember 2025, 08:00 Uhr
Fernsicht: 80 km
Sonnig
Gesamtschneehöhe: 40 cm (lt. Messstation Soin)
Berg 0°C
Tal - 7°C
Donnerstag, 04. Dezember 2025, 08:00 Uhr
in Betrieb, Berg- und Talfahrten ab 9:15 Uhr halbstündlich, letzte Talfahrt um 16:00 Uhr, Mittagspause von 12:15 - 13:00 Uhr, Tel.: +49 (0) 8023 782. Rückerstattung der Parkgebühr bei Kauf eines Bergbahntickets.
wegen Revisionsarbeiten bis einschl. Donnerstag 18.12.25 geschlossen, Sonderfahrten zum Advent am 6./7.12. finden unabhängig davon statt, Tel.: +49 (0) 8034 / 308-110. Parkplatz kostenlos. Lademöglichkeit für E-Autos.
geöffnet, Tel.: +49 (0) 8023/404
nicht in Betrieb
nicht in Betrieb
geschlossen
geschlossen
Sonstige Meldungen:
Bitte stets Tagesfahrplan beachten, täglich neu ab ca. 8:15 Uhr.
Zahnradbahn: Sonderfahrten zur karitativen Adventsveranstaltung im Wendelsteinhaus am Sa 6.12. und So 7.12. finden unabhängig von Revision statt! (Ausverkauft.)
Lawinenlage:
https://lawinenwarndienst.bayern.de
Einst als "Wunderwerk der Technik" gefeiert, wurde die im Jahr 1912 in Betrieb genomme Zahnradbahn nach 75 Jahren zur viel bestaunten, doch äußerst teuren Nostalgie. Die ständig steigenden Unterhalts- und Personalkosten für die Wagen und Lokomotiven aus der Gründerzeit ließen die Betriebsverluste immer höher steigen. Auf Dauer war mit den reparaturanfälligen alten Zuggarnituren kein reibungsloser und vor allem kostendeckender Fahrbetrieb aufrechtzuerhalten. In den 1980er Jahren war sogar von Stilllegung die Rede!
Nur durch eine grundlegende Modernisierung und Anschaffung leistungsfähigerer Züge war der Weiterbetrieb der ältesten Hochgebirgsbahn Deutschlands auf den Wendelstein noch zu retten. Dank der großzügigen Hilfe des Freistaates Bayern, des Landkreises Rosenheim, der Gemeinde Brannenburg und der Muttergesellschaft Lech-Elektrizitätswerke AG konnte 1987 mit den Modernisierungsmaßnahmen begonnen werden. Investitionsvolumen: 16 Mio. DM. Die Wendelsteinbahn beauftragte die Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur und die deutsche Siemens AG mit dem Bau von zwei neuen Doppeltriebwagen, die 1990 in Brannenburg eintrafen. Am 17. Mai 1991 wurden die beiden Fahrzeuge auf die Namen "Otto von Steinbeis" und "Prinzregent Luitpold" getauft. Ausgestattet mit modernster Technik werden sie seither im regulären Betrieb eingesetzt und bewältigen die Bergfahrt in nur 25 Minuten und die Talfahrt in 30 Minuten. Mit den alten Zügen dauerte die einfache Fahrt auf den Wendelstein 55 Minuten.
Die alten Loks und Personenwagen aus der Gründerzeit wurden im Rahmen der Modernisierung jedoch nicht verschrottet. Eine Garnitur wurde seinerzeit dem Deutschen Museum überlassen und kann seit 2006 in der Lokwelt Freilassig bewundert werden, zwei weitere Garnituren sind am Wendelstein auch heute noch zu besonderen Veranstaltungen wie der Mondscheinfahrt oder bei der Hüttengaudi im Einsatz.





