Montag 02. Oktober 2023, 08:00 Uhr
Fernsicht: 100 km
Sonnig
Berg + 15°C
Tal + 12°C
Montag 02. Oktober 2023, 08:00 Uhr
in Betrieb Bergfahrten ab 9:15 Uhr halbstündlich, heute Montag 2. Oktober letzte Talfahrt 17:00 Uhr, Tel. +49 (0) 8023/782
in Betrieb, Bergfahrten von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr stündlich, heute Montag 2. Oktober letzte Talfahrt 17:00 Uhr, Tel. +49 (0) 8034/308110
offen
offen
offen
Sonstige Meldungen:
Achtung: Fahrplanwechsel ab 1. Oktober letzte Talfahrt 16:00 Uhr, bei schönem Wetter mit hohen Fahrgastaufkommen kann eventuell auf 17:00 Uhr verlängert werden, informieren Sie sich dazu auf unserem aktuellen Tagesfahrplan bei den Betriebsinformationen
Seilbahnen erweisen sich als Motor der regionalen Wirtschaft. Sie sichern und schaffen Arbeitsplätze und stärken ganz entscheidend den ländlichen Raum. Zu diesem Schluss kommt die neue Grundlagenuntersuchung des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr e.V. (dwif) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Für die aktuelle Studie wurden die Seilbahnbenutzer im Winter befragt.
Interessante Erkenntnisse: Der Großteil der Ausgaben entfällt nicht auf die Skikarte, sondern wird für andere Leistungen wie Unterkunft, Verpflegung, Einkäufe und Dienstleistungen getätigt. Ein Übernachtungsgast verwendet dafür 84 % seiner Ausgaben, ein Tagesgast 57 %. In Summe sorgen die winterlichen Seilbahnbenutzer in Deutschland für einen Gesamtumsatz von 382,4 Millionen Euro pro Saison. Basis sind die aus der Unternehmensbefragung abgeleiteten 5,6 Mio. skier days sowie die durchschnittlichen Ausgaben pro Kopf und Tag in Höhe von 68,30 €. Aus ihren Einnahmen finanzieren die Unternehmen Löhne und Gehälter ihrer Mitarbeiter sowie Sach- und Dienstleistungen.
Auch die Regionen profitieren von den Seilbahnen und ihren Nutzern: 1.000 Euro Umsatz bei einer Seilbahn führen zu insgesamt 4.500 Euro Umsatz im Umfeld bei all jenen, die direkt (Hotels, Skischulen, Gastronomie) oder indirekt (Zulieferbetriebe in den Bereichen Handel, Handwerk und weitere Dienstleistungen) betroffen sind. Vor Ort getätigte Ausgaben für Wintersportausrüstungen sind dabei nicht berücksichtigt. Das bedeutet, die Umwegrentabilität der Seilbahnen ist daher tatsächlich noch höher.
Zugkräftig erweisen sich die Seilbahn-Unternehmen auch in Sachen Arbeitsplätze. Ein Arbeitsplatz bei der Seilbahn schafft bzw. sichert insgesamt 4,2 Arbeitsplätze. Zudem stärken die Seilbahnen als Arbeitgeber den ländlichen Raum. Schließlich werden ihre Arbeitsplätze nicht ins Ausland verlagert, sie vermindern den Strom der Pendler in industriell dichter besiedelte Gebiete und verringern damit auch die Umweltbelastung. Deutsche Seilbahnen beschäftigen zurzeit rund 1.200 festangestellte Mitarbeiter und ebenso viele Saisonkräfte. Letzteren sichern die Unternehmen gerade in jenen Zeiten einen nachhaltigen Arbeitsplatz, in denen sie z.B. in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Baugewerbe witterungsbedingt nicht benötigt werden.
Mehr Infos: http://www.seilbahnen.de/wertschoepfung